Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen/Belastungen und eigenen Ressourcen. Es wird dabei zwischen Stressoren, Stressreaktionen und Ressourcen unterschieden. Das Wechselspiel aller
drei Faktoren entscheidet darüber, ob es zu einem positiven Stress (Eustress) oder einem negativen Stress (Distress) kommt. Typische Stressoren sind Zeitdruck, belastende Lebensereignisse,
Konflikte in der Familie oder am Arbeitsplatz, etc.
Die Situation alleine macht jedoch nicht den Stress aus, sondern wie wir darüber denken und reagieren. Wird eine Situation bedrohlich bewertet und sind keine Ressourcen (Stressmanagement,
Unterstützung, Fachwissen, etc.) vorhanden, dann kommt es zu negativen Stress.
Stress und Essen
Stress verändert sowohl Essgewohnheiten als auch unsere Wahl der Nahrungsmittel. Leider greifen wir in angespannten Situationen öfter zu süßen und fetten Speisen als uns guttut. Dabei liefern
viele Lebensmittel perfekte Unterstützung im Umgang mit Stress!
Und es geht gar nicht um aufwändige Menükompositionen, sondern um Kleinigkeiten in unserem täglichen Ablauf, die man verstärkt einbauen kann.
Helfer in der Nahrung
Gute Kohlenhydrate:
z.B.: Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse -> versorgen langfristig mit Kraftstoff unser Hirn
Gewürze für die Seele:
z.B.: Paprika, Chili, Ingwer, Curry, Nelken -> versetzen uns in Hochstimmung
Omega-3-Fettsäuren:
z.B.: Fisch, Nüsse, Leinsamen -> besänftigen Nerven, verbessern Gehirnaktivität
Kräuter zur Entspannung:
z.B.: Baldrian, Hopfen, Lavendel, Kamille, Orangenblüten -> Stresskiller, helfen gegen Nervosität
Zitronenmelisse -> hellt Stimmung auf
Serotonin
… wesentlicher Bestandteil des menschlichen Hormonsystems
… Botenstoff/Neurotransmitter -> übermitteln bestimmte Informationen von einer Nervenzelle zur nächsten
… beeinflusst Appetit und Schlaf
... steuert Sexualtrieb
... sorgt für ideale Körpertemperatur
… hat Auswirkungen auf unsere Gemütslage
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