Ausstellung im Naturhistorischen Museum

Ablaufdatum – Lebensmittelabfälle weltweit

1/3 der Lebensmittel, die zur menschlichen Ernährung erzeugt werden, gehen verloren. Das ist ein jährlicher Verlust von 1,3 Milliarden Tonnen:

Obst und Gemüse                            40 bis 50 %

Fisch                                                   35 %

Getreide                                            30 %

Fleisch                                                20 %

Milchprodukte                                  20 %

 

Ein Mensch in Europa oder Nordamerika wirft etwa 100 kg Lebensmittel pro Jahr weg. Ein Mensch aus Afrika hingegen wirf nur 7 bis 11 kg Lebensmittel pro Jahr weg.

 

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„Ablaufdatum“ – Österreichische Haushalte

14,5 % der Restmüllmasse sind vermeidbare Lebensmittelabfälle. 206.000 t vermeidbarer Lebensmittelabfälle fallen jährlich an. Brot wird am häufigsten entsorgt – gefolgt von Obst, Gemüse und Milchprodukten. Pro Jahr wirft jeder Haushalt Lebensmittel im Wert von 263 € in den Müll.

 

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„Ablaufdatum“ – Weltweiter Ressourcenverbrauch

70 % des jährlichen Wasserverbrauchs pro Kopf fallen in der Landwirtschaft an. Die Tiere und auch die verschiedenen Getreidearten benötigen viel Wasser, um zu überleben und wachsen zu können.

 

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„Ablaufdatum“ – Lebensmittel retten (Handel)

Es gibt ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das der Lebensmittelhandel festlegt, und es gibt Verbrauchsfristen. Mit den Verbrauchsfristen ist nicht zu spaßen, das sind leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurstwaren oder Milchprodukte. Wenn diese Frist überschritten ist, kann es gesundheitsschädlich werden und dann darf man es auch nicht mehr essen und auch nicht mehr verkaufen. Aber das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine Frist und sie täuscht uns etwas vor. Die Sinne zeigen, ob wir es noch essen können. Eine weiter Möglichkeit, Lebensmittel zu retten, wäre zum Beispiel, bei der Wiener Tafel mitzuarbeiten. Diese Organisation rettet am Tag rund vier Tonnen Lebensmittel und gibt diese an Bedürftige weiter. 

 

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„Ablaufdatum“ – Im Supermarkt

Am Beispiel von Tomaten wird gezeigt, dass die Herkunft und auch der Preis variiert. Häufig ist es leider so, dass Tomaten in Dosen einen sehr weiten Transportweg haben, zum Beispiel können sie aus China kommen, das ist aus umwelttechnischen Gründen alleine vom CO2 Verbrauch für den Transport natürlich sehr schlecht.
Was unser Konsum, unsere Nahrungsmittelbeschaffung hier in Europa betrifft, so leben wir auf Kosten der ganzen Welt. Wir fischen die Meere aus, wir roden den Regenwald, wir beanspruchen Wasserressourcen und wir dürfen uns nicht wundern, wenn es zu Radikalisierung kommt und wir ganze Völker in die Armut treiben.

 

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