Die COP26 fand heuer vom 31. Oktober bis zum 12. November 2021 statt und ist weltweit das größte sowie einflussreichste Zusammenkommen, dessen Ziel die Bekämpfung der Klimakrise über alle nationalen Grenzen hinweg ist. An der Konferenz nahmen die Vertragsstaaten des UN-Rahmenabkommens über den Klimawandel teil und sie findet jährlich statt. Erstmals gab es sie 1992 in Rio de Janeiro, Brasilien mit Diplomatinnen und Diplomaten.
Ergebnisse der Konferenz
Aufruf zum Abschied von der Kohle
Kohle und fossile Energieträger wurden zwar als Hauptreiber des Klimawandels genannt. Jedoch wurde aufgrund des Druckes von China und Indien ein kompletter Ausstieg abgelehnt und nur noch auf einen „schrittweisen Ausstieg“ geeinigt. Frankreich möchte sich derweil auf den Ausbau von Atomkraft konzentrieren.
Bekenntnis zum 1,5-Grad-Ziel
Alle 197 Staaten einigten sich die Erderwärmung auf 1,5 Grad, im Vergleich zur vorindustriellen Zeit, zu verringern. Bis Ende 2022 sollten alle Staaten ihre Klimapläne für dieses Jahrzehnt nachschärfen. Außerdem sollten in diesem Jahrzehnt die Treibhausgase um 45 Prozent weltweit sinken, sodass ein 1,5-Grad-Limit noch erreichbar ist.
Hilfe für arme Staaten
Arme Staaten wurden Finanzhilfen zugesprochen, sodass sie sich an die fatalen Folgen der Klimakrise anpassen können. Diese sollen sich bis 2025 verdoppeln, von jährlich 20 auf 40 Milliarden US-Dollar (ca. 35 Milliarden Euro).
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